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Bewertungsansatz der Emissionen  

Die CO₂-Emissionen wurden in den verschiedenen Phasen der Nutzung analysiert: Herstellung, Transport, Spülprozess und Entsorgung. Die Daten zur Herstellung der Edelstahl-Behälter basieren auf Angaben der Materiallieferanten, die nach ISO 14067 validiert wurden. Die Analyse berücksichtigt jedoch nicht die direkten Scope 1- und 2-Emissionen aus der Fertigung. Bei der Berechnung der Emissionen durch die Nutzung der GN-Behälter wurde jeweils vom „Worst-Case“ ausgegangen, um konservative Schätzungen zu verwenden.  

Dabei ist zu beachten, dass sich die Lebenszyklen von Einweg- und Mehrwegsystemen grundlegend unterscheiden. Insbesondere beim Mehrwegsystem spielen der zusätzliche Transportaufwand aufgrund des höheren Gewichts sowie der Spülprozess eine wesentliche Rolle. Die folgenden Schaubilder bieten einen Überblick über diese Unterschiede, bevor die einzelnen Phasen des Lebenszyklus im Detail erläutert und die jeweiligen Unterschiede in ihrer ökologischen Relevanz dargestellt werden.

Lebenszyklen von Einweg- und Mehrwegsystemen

Vergleich der jährlichen Emissionen

Jährlicher CO2-Ausstoß pro Behälter bzw. pro 4 Kunststoffbeutel bei täglicher Fahrt über 100 km und 260 Arbeitstagen. Kumuliert nach den einzelnen Phasen dargestellt, zeigt die Aufteilung, wie sich die Emissionen aus Herstellung, Transport, Spülprozess und Entsorgung summieren.

Vergleich CO2 Emissionen über 5 Jahre

Ein Praxisbeispiel

In diesem Szenario betrachten wir den täglichen Transport von 23 GN-Behältern (Edelstahl bzw. Green Steel) über 100 km (hin und zurück). Mit einem Bestand von 60 Behältern und 260 Arbeitstagen pro Jahr wird der CO₂-Ausstoß durch Transport und Reinigung über 5 Jahre analysiert.  

Zum Vergleich: Bei der Verwendung von Kunststoffbeuteln, wobei vier Beutel einem GN-Behälter entsprechen, werden täglich 92 Beutel über dieselbe Strecke transportiert. Die Berechnungen zeigen die CO₂-Emissionen und den Ressourcenverbrauch jeder dieser Verpackungslösungen unter denselben Bedingungen und verdeutlichen die Unterschiede in der Umweltbelastung zwischen Mehrwegbehältern und Einwegverpackungen.

Im Diagramm wird deutlich, dass sich Greensteel-Behälter nach 25 Tagen amortisieren, während Edelstahlbehälter diesen Punkt nach 64 Tagen erreichen.

Fazit

Bewertung der CO2-Emissionen

Der Bericht verdeutlicht, dass GN-Behälter aus Green Steel und Edelstahl langfristig eine umweltfreundlichere Wahl im Vergleich zu Einweg-Kunststoffbeuteln darstellen. Während die CO₂-Emissionen bei der Herstellung von Edelstahl und Green Steel aufgrund der energieintensiven Edelstahlproduktion zunächst höher sind, wird dies durch die Nutzung über mehrere Zyklen hinweg kompensiert. Die geringeren Emissionen bei Kunststoffbeuteln treten nur bei der Produktion auf, doch durch den kontinuierlichen Bedarf an neuen Beuteln nach jeder Nutzung summieren sich die Emissionen signifikant.  

Green Steel erweist sich als besonders vorteilhaft, da die Emissionen in der Produktion um bis zu 70 % geringer sind als bei herkömmlichem Edelstahl. Der zusätzliche Energieaufwand für Transport und Reinigung der GN-Behälter wird im Laufe der Zeit durch den Vorteil der Mehrfachnutzung relativiert, während bei Kunststoffbeuteln jede Nutzung neue Emissionen verursacht. Insgesamt zeigt der Bericht, dass Mehrwegverpackungen durch ihre wiederholte Nutzung langfristig eine deutlich geringere Umweltbelastung verursachen.

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Durch die Nutzung von Edelstahl anstelle von Kunststoff-Einwegverpackungen werden innerhalb von fünf Jahren so viele CO2-Emissionen eingespart, wie 533 Bäume in einem Jahr binden können.
 

Download – Vergleich der CO2-Emissionen

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Marius FinklerQualitätsmanagement / CO2-Beauftragter
Reutlingen