Qualität kontrollieren und Kosten senken
Bei rund 2.000 täglichen Essensportionen und 65 belieferten Einrichtungen verwaltet Mattheis Gastronomie & Event einen großen Bestand an Mehrwegbehältnissen für die Speisenzubereitung und -lagerung, den Essenstransport und die Ausgabe der Mahlzeiten in den Einrichtungen von Rieber: rund 1.800 GN-Behälter und etwa 1.550 GN-Steckdeckel in unterschiedlichen Ausführungen sowie circa 400 Thermoport-Transportboxen, mit denen das Unternehmen jährlich rund 7.000 Kilogramm Einwegverpackungsmüll einspart.
„Es lässt sich kaum vermeiden, bei solchen Mengen irgendwann nicht nur den Überblick, sondern auch Arbeitsmaterial, beispielsweise die GN-Behälter, zu verlieren und kostenintensiv neu anschaffen zu müssen“, sagt Roman Mattheis. „Deshalb haben wir uns für die digitale Mehrwegorganisation via Check Trace von Rieber im Großgebinde entschieden, das uns die Prozesse erheblich erleichtert und wir jederzeit nachvollziehen können, wo unsere GN- und Transportbehälter sind und welche Speisen für welche Einrichtung jeweils enthalten sind. Und das alles mit nur einem kleinen QR-Code auf den Behältern, die die digitale Rückverfolgung auf ganz unkomplizierte Weise ermöglichen.“ Die hochauflösenden Kameras der mobilen Check Trace-Scannerbrücken sorgen für eine automatische Kommissionierung am Verteilband. Hierfür ist kein zeitlicher Mehraufwand nötig, die Prozesse bleiben unverändert.
HACCP-Dokumentation: korrekt, transparent und in Echtzeit
Auf diese Weise werden nicht nur die aus- oder eingehenden Behälter erfasst, auch die aufwändige und personalintensive HACCP-Dokumentation wird über das digitale Check HACCP-System gleich mit erledigt – absolut papierlos und gesetzeskonform. Dafür hat Mattheis neun stationäre Raumtemperatursensoren für die Kühlhäuser und 160 mobile Sensoren für die Thermoport-Transportboxen von Rieber. Der neue, volldigitalisierte Thermoport sorgt für die korrekte Temperatur über den gesamten Transportweg, mithilfe von Künstlicher Intelligenz erfolgt nun allerdings die Indikation der Speisenkerntemperatur im Inneren auf exakte 0,5°C – und ist von überall aus abrufbar.
Mit der digitalen Plattform „Check Cloud“ werden die qualitätsrelevanten Informationen DSGVO-konform gespeichert. Das spart 80 Prozent Zeit, 100 Prozent Papier- und Druckkosten und viel Lagerplatz für die langjährige Aufbewahrung der umfangreichen Dokumentationslisten ein. „Damit erfüllen wir alle gesetzlichen Vorgaben zur Hygienedokumentation ohne dafür Ressourcen zur Verfügung stellen zu müssen, die anderweitig benötigt werden“, resümiert Roman Mattheis.
Fazit
Die effizienten digitalen Lösungen von Rieber ermöglichen dem Cateringunternehmen, eine kompromisslose Lebensmittelsicherheit in der gesamten Prozesskette im ländlichen Raum zu garantieren. Dabei kann das Unternehmen bei Produktion, Logistik und Dokumentation ressourcensparend und somit gewinnmaximierend agieren – und hat dabei den Aspekt der Nachhaltigkeit durch das Mehrwegsystem im Blick.
Trotz langer Tradition und Historie zeigt das Familienunternehmen aus Blaubeuren Mut für neue Wege und die Integration digitaler Anwendungen. Für eine wettbewerbsfähige Zukunft und zufriedene Kunden.